Foto: Perspecsys Photos (Flickr)
Über Apple kann man sagen, was man will, aber meist weiß das Unternehmen aus Cupertino ganz genau, wohin die digitalen Trends gehen. Noch vor ein paar Jahren sagte der ehemalige CEO Steve Jobs, dass niemand Musik streamen wolle und man daher nicht in Streaming-Angebote investieren werde. Musik sollte als persönliche Leidenschaft im Besitz der Menschen sein. "So wollen die Konsumenten das", sagte Jobs.
Spätestens ab Ende Juni 2015 scheint alles anders zu sein. Auf der letzten Keynote präsentierte Jobs Nachfolge Tim Cook, im Rahmen der WWDC (Apple Worldwide Developers Conference)Apple Worldwide Developers Conference), den neuen Musik-Streaming-Dienst "Apple Music". Das Angebot wird Ende Juni 2015 auch in Deutschland starten. Für 9,99 € pro Monat erhält man unbegrenzten Zugriff auf alle Musiktitel aus dem iTunes-Archiv und kuratierte Radiosender mit redaktionell aufgearbeiteten Beiträgen. Solange das Abonnement läuft, kann man alle Titel und sogar ganze Alben auf sein mobiles Endgerät (ab Herbst wird auch Android unterstützt) sichern und so selbst von unterwegs ohne Internetverbindung Musik hören. Für Familien gibt es für 14,99 € pro Monat den Gemeinschaftszugriff für bis zu 6 Personen - so günstig bieten das Mitbewerber wie Spotify und Co. nicht an.
Statista.de hat den deutschen Streamingmarkt für digitale Musik bereits seit dem Jahr 2008 ausgewertet. Apple scheint einmal mehr auch in Deutschland die Zeichend er Zeit und den Wandel des Konsumverhaltens richtig eingeschätzt zu haben.
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