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Die Social Media Erfolgsfaktoren Involvement und Motivation

Immer wieder werden wir von Unternehmen gebeten, deren Social Media Engagement aufzubauen bzw. das bestehende Engagment weiter auszubauen. Einer der entscheidensten Faktoren liegt hierbei im sogenannten Involvement. Also darin, den Ansporn zu schaffen, dass sich möglichst viele Menschen mit den jeweiligen Social Media Angeboten befassen. Am Beispiel von Twitter kann dies die Follwerschaft sein, im Falle von Facebook ist es das Bekenntnis "Gefällt Mir". Erst wenn es ein Unternehmen schafft viele Mitglieder seiner Zielgruppe so zu involvieren, dass sie am Kommunikationsprozess teilnehmen, kann man von einer guten Basis für zukünftige Kampagnen und Aktionen in Sozialen Netzwerken sprechen.

Hinzu kommt die Langzeit-Motivation, die geschaffen werden muss. Darunter verstehen wir, die Kunst seine Kontakte bei der Stange zu halten. Im klassischen Marketing unter dem Namen Kundenbindung bekannt, ist die Langzeit-Motivation der Faktor, der die Bemühungen nach der Involvement-Phase dauerhaft efolgreich hält. Hierzu müssen Unternehmen es schaffen, ihren Social Media Kontakten immer wieder einen gewissen Mehrwert zu bieten. Dies können spannende Inhalte ebenso wie exklusive Aktionen sein. Aber auch die Bereitschaft auf lange Zeit hin ein kompetenter Ansprech- und Diskussionspartner zu sein, ist ein entscheidenter Motivationsfaktor.

Aus dem ersten Involvement muss also eine langfristige Motivation entstehen. Erst dann hat Social Media als Kanal einen langfristigen Nutzen für Produkte, Marken und Unternehmen.

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Wie gute Ideen entstehen

Über die Fragen "Wie entstehen gute Ideen?" und "Was hat das Internet mit der Entwicklung von neuen Ideen zu tun?" hat sich Steven Johnson in seinem Buch "Where Good Ideas Come From: The Natural History of Innovation" Gedanken gemacht!

In einem beeindruckenden Video auf Youtube skizziert er seine Sicht der Dinge:



Das Buch gibt es hier:
Where Good Ideas Come From: The Natural History of Innovation

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Abgenabelt - Zum Offline-Dasein gezwungen werden

Einfach mal den Stecker ziehen! Keine Twitterstreams, keine Pinnwand Updates bei Facebook und vor allem keine E-Mails, die einen immer wieder aus den Gedanken reissen.
Wenn ich mir einen Tag ohne Internetzugang vorstelle, überkommt mich ein bisschen Wehmut gepaart mit schierer Panik.

Ich glaube nicht, dass ich es selbstbestimmt noch schaffen könnte einen ganzen Tag oder gar eine Woche ohne Internetzugang zu leben. Das ging früher ganz wunderbar! Ich verbrachte über ein Jahrzehnt meines Leben ohne Internet. Zugegeben, da war das Surfen, Mailen und Kommmunizieren eher auf Strandurlaube, die Deutsche Post und das Telefon beschränkt, weil sich Mitte der 80er Jahre im privaten Umfeld kein Mensch für das Internet interesseierte.

Ich erinnere mich noch, es muss vor ca. 16 Jahren gewesen sein, als ich das erste Mal mit einem Modem quälend langsam die Online-Bühne betrat. Wenig spannend, so sexy wie Stützstrümpfe und ohne jegliche Relevanz für mein Teenager-Leben stellte sich diese bunte neue Welt dar. Was sollte auch ein pickeliger übergewichtiger Typ wie ich plötzlich mit der ganzen Welt zu tun haben wollen? Bis auf meine Schulkameraden und die Nachbarn hatte sich bislang nie jemand für mich interessiert - und das war auch gut so!

Das blieb auch ein paar Jahre so, bis ich 1998 die ersten Recherchen für mein anstehendes Abitur im Browser vollzog. Aktuelle Inhalte zu politischen und wirtschaftlichen Themen waren damals ein zwingendes Übel, um durch die mündliche Englisch- und die schriftliche Erdkunde-Prüfung zu manövrieren.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt hatte ich verstanden, dass das Wort Online mehr mit Kommunikation und Informationen zu tun hatte, als ich es mir hätte vorstellen können. Nun wollte auch ich online sein! Für immer!

Ein entsprechendes Studium, der parallele Karrierestart im Jahr 2000 mit der ersten eigenen Multimedia-Agentur und die fast einen evolutionären Wimpernschlag entfernten Smartphones dieser Welt haben mich nun zu einem Internetjunkie gemacht.
Angetrieben über alles informiert zu sein, befinde ich mich inzwischen mehr als 8 Stunden am Tag im Internet. Ein Computer ohne Zugang zum World Wide Web ist für mich inzwischen gleichzusetzen mit einem Auto ohne Räder.
Was bitte soll ich damit? Ich kann ja nicht kommunizieren!

Inzwischen bin ich mir sicher, dass ein Tag ohne Netzzugang mir wirklich mal gut täte. Einen Tag lang abgenabelt sein!
Alleine würde ich das aber nicht schaffen denke ich! Es müssten schon der Laptop, der Desktop-Rechner, drei Internetzugänge an drei Standorten, das iPhone, iPad und Subnotebook das zeitliche Segnen, um mich vom Internet fern zu halten. Ausserdem müssten alle Internetcafés im Umkreis von 100 Kilometern geschlossen werden. Ich bin ein Internetjunkie und ich würde es auch dann noch schaffen mir meine Dosis Web 2.0 zu beschaffen!

Erkennen Sie sich zumindest ein wenig in mir wieder? Oder bin ich wirklich der einzig kranke Mensch auf diesem Planeten?

Gestern dann die Totalkatastrophe: Der Internetzugang bei mir zu Hause war gestört! Und das Mobilfunknetz, mehr als dürftig ausgebaut, zu langsam. Schön war´s! Und ich habe nix verpasst! Die Mails waren heute morgen auch noch da! Meine Freunde auf Facebook hatten gar nichts gemerkt und die Follower auf Twitter hatten auch noch keine Vermisstenanzeige aufgegeben!

Jetzt plane ich mich hin und wieder mal mit einem Urlaub im Land "Offline" - gleich neben der Grenze zu "Entspannung" und "Entschleunigung" zu entspannen.

So nun aber ab mit diesem sensationellen Blogbeitrag zu Twitter, Facebook, Friendfeed und Co., damit ihn alle lesen müssen :-)

Foto: life_artist - Fotolia.com

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