Mit Mitte 30 wird man komisch. Man fängt auf einmal an, sich Gedanken zu machen. Über das Leben, was es so alles zu bieten hat, welchen Herausforderungen man bisher entgegen getreten ist und welche noch vor einem liegen. Man überlegt, wo die eigene Komfortzone eigentlich anfängt, bzw. endet, und warum man auf einmal in der Apotheke Proben von Q10-Cremes bekommt. (Nein, liebe Männer. Ihr müsst es nicht googlen. Es ist unwichtig.)
Es ist Zeit, sich mal etwas zu beweisen befand ich. Viel zu lange grabse ich nun schon in meiner Komfortzone herum. Ich möchte mal meine Grenzen spüren. Also suchte ich nach einer Herausforderung.
Ich fand sie in Steven.
„Grenzen existieren im Kopf, die mentale Einstellung ist entscheidend."
Steven ist Coach und Extremsportler. Aktuell lief er 285 km über die Alpen, in 4 Tagen, 8 Stunden und 28 Minuten. Ohne Nahrung, nur mit dem versorgt, was die Natur zu bieten hat.
Das, was man halt macht, wenn man sonst gerade mal nichts vorhat.
Davor waren es 900 km von Willhelmshaven zur Zugspitze. Wieder ohne mitgebrachter Nahrung und ohne mitgebrachtem Wasser. Dafür brauchte er 15 Tage und 3 Stunden und erreichte damit einen Weltrekord.
Genau der Richtige also, um über Herausforderungen und Grenzen zu sprechen...